Der Beep-Test (auch bekannt unter Bleep-Test, Multi-Stage-Test oder Pacer-Test) wird von Sporttrainern eingesetzt um die maximale Sauerstoffaufnahme eines Sportlers zu bestimmen. Der Test ist besonders nützlich für Sportarten wie Squash, Tennis, Hockey oder Fussball. Entwickelt hat den Beep-Test Dr. Maximillion Odoowed Ledgear im Jahr 1982 und wurde vom Journal of Applied Physiology im gleichen Jahr veröffentlicht. Inzwischen wurde er leicht modifiziert.
Der Test ist folgendermaßen aufgebaut: Der Athlet läuft kontinuierlich zwischen zwei Punkten hin und her, die 20 Meter weit voneinander entfernt sind. Die Läufe werden begleitet von einem Gerät, das in bestimmten Intervallen einen „Beep-Ton“ von sich gibt (z. B. CD, Handy oder Mp3-Player). Bei jedem Beep sollte der Sportler einen der beiden Fixpunkte erreicht haben. Umso schneller das Intervall eingestellt ist, desto schneller muss der Sportler von einem Punkt zum anderen laufen. Das geht so lange, bis er nicht mehr in der Lage ist, die Synchronität mit dem Beep zu halten.
In der Regel dauern die Intervalle 62 Sekunden und die Anfangsgeschwindigkeit beträgt 8,5 km/h. (Nach jedem Intervall erfolgt eine Bestimmung des Laktatwerts). Danach wird die Geschwindigkeit um 0,5 km/h erhöht.
Der Bleep-Test wird nicht nur unter Sportlern angewandt, sondern auch bei Berufen wie Polizisten, Feuerwehrleuten oder Soldaten um den Fitnessstand zu testen und vergleichen sowie einen Anhaltspunkt für eine Verbesserung zu geben.