Manuel Winkler Jugendschutzbeauftragter von Squash in Bayern

Neben der langjährigen Jugendschutzbeauftragten Kathirn Hauck wird Manuel Winkler auch als Jugendschutzbeauftragter für Squash in Bayern zur Verfügung stehen. Das Präsidium von Squash in Bayern bedankt sich bei Manuel für seine ehrenamtliche Tätigkeit und die Zeit, die er für die Ausbildung geopfert hat.
Nach seiner 60 stündigen digitalen Ausbildung am Universitätsklinikum Ulm hat er uns diesen Text gesendet.

„Neben der Schule sind es oft die Sportvereine, die für viele Kinder und Jugendliche den Mittelpunkt sozialer Kontakte darstellt.
Aus Trainer*innen werden so schnell Vertrauenspersonen und der Verein eine Art zweite Familie.
Neben der sportlichen Ausbildung versuchen wir im Verband diesen Zusammenhalt mit zahlreichen Unternehmungen wie z.B. Trainingslagern weiter zu stärken.
Mit dieser engen Bindung kommt jedoch auch eine große Verantwortung.
So sind es oft wir im Verein, die ins Vertrauen gezogen werden, wenn das Kind oder der/die Jugendliche in irgendeiner Form (sexualisierte) Gewalt erfährt.
Ferner muss man auch einsehen, dass der Sportverein ein Ort sein kann, an dem (sexualisierte) Gewalt passiert.
Squash in Bayern lehnt jegliche Form von Gewalt strikt ab und geht proaktiv gegen sexualisierte Gewalt vor, indem Trainer*innen gezielt geschult werden und vom Verband in der Prävention unterstützt werden.
Zusätzlich hierzu möchte ich als Jugenschutzbeauftragter ab sofort allen beratend zur Seite stehen.
Ich habe selber als Jugendspieler in den 90ern im Squash-Up Amberg den Wert einer Vereinsfamilie kennen und schätzen gelernt.
Seit nunmehr 3 Jahren spiele ich nach langer Pause wieder aktiv beim TSV Haar und habe letztes Jahr bei Rudi Rohrmüller meine Trainerlizenz absolviert.
Bitte nehmt das Thema (sexualierte) Gewalt ernst, informiert euch darüber (z.B. auf der SiBy Seite) und macht durch eure Haltung klar, dass Gewalt in jeglicher Form nichts in unser heutigen Zeit verloren hat.
Wenn ihr Fragen habt und gar persönlich betroffen seid, dann zögert bitte nicht mit mir (auch anonym) Kontakt aufzunehmen.“

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